Selbstgemachte Gemüsepaste

Heute stelle ich Euch ein Rezept für eine selbstgemachte Gemüsepaste vor, mit der Ihr hervorragend Soßen verfeinern könnt. Es ist eigentlich ein Thermomix-Rezept, das ich von meiner Freundin Kornelia bekommen habe, aber man kann die Paste natürlich (mit etwas mehr Aufwand) so wie ich auch ohne Thermomix zubereiten.

Ich setze die Paste sehr vielfältig ein, beispielsweise für Pastasoßen, Suppen und für Soßen zu Fisch oder Fleisch. Das Tolle daran ist, dass man genau weiß, was drin ist. Ich habe mich nämlich immer etwas geärgert, wenn ich mit frischen Zutaten gekocht habe und dann irgendein fertiges Gemüsebrühe-Pulver hinzugegeben habe, bei dem ich die Hälfte der Inhaltsstoffe und Zusätze nicht verstanden habe. Und weil ich ein großer Fan von „Clean Eating“ bin, freue ich mich jedes Mal, wenn ich auf meine selbstgemachte Gemüsepaste zurückgreifen kann, in der nix ist – außer Gemüse, Kräuter, Salz und Parmesan.

Für alle, die es noch nicht kennen: Beim Clean Eating verwendet man möglichst naturbelassene Produkte, die nicht oder wenig industriell verarbeitet sind und keine Zusätze (Geschmacksverstärker, Farbstoffe etc.) enthalten.

Für das Rezept benötigst Du eine „Flotte Lotte“ – also ein Passetout / Passiergerät. Ich mache übrigens meist direkt die doppelte Menge.

Zutaten (reicht für ca. 2 Gläser):

  • 250g Staudensellerie
  • 250g Möhren
  • 1 Zwiebel
  • 1 Tomate
  • 150g Zucchini
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50g Pilze
  • 50g Parmesan
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Handvoll Gartenkräuter (z.B. Basilikum, Rosmarin, Salbei)
  • 5 Stängel Petersilie (Blätter abgezupft)
  • 120g Meersalz
  • 40ml Weißwein
  • 1EL Olivenöl

Und so geht’s:

Das Gemüse putzen und in grobe Stücke schneiden. Kräuter waschen und trocken tupfen. Alles in einem Topf mit dem Olivenöl etwa 5 Minuten andünsten. Dann den Wein und das Salz hinzugeben und offen etwa 30 Minuten köcheln lassen.

Den Topf vom Herd nehmen, die Lorbeerblätter herausnehmen und den Parmesan dazugeben.

Damit die Paste nicht zu flüssig wird, gieße ich jetzt die entstandene Flüssigkeit ab (die Flüssigkeit aber auf jeden Fall auffangen, erstens könnte die Paste am Ende doch zu trocken sein, dann könnt Ihr noch etwas Flüssigkeit hinzufügen und zweitens eignet sich die aufgefangene Flüssigkeit hervorragend als Grundlage für Soßen oder Suppen).

Ich gebe es dann durch die Flotte Lotte. Damit es etwas einfacher geht, kann man das Gemüse auch zuerst kurz mit dem Zauberstab pürieren.

Wichtig: Am Ende darf wirklich nur noch ganz trockene Gemüserest in der Flotten Lotte zurückbleiben. Also, wenn Du denkst, jetzt ist es genug, dann mach‘ noch 5 Minuten weiter…

Nicht vergessen: Auch all das, was unter dem Sieb der Flotten Lotte hängt, mit einem Löffel abstreifen und zur Paste geben.

Die fertige Paste in ausgekochte Gläser abfüllen. Im Kühlschrank ist die Paste ca. 2-3 Monate haltbar, weil so viel Salz enthalten ist.

Viel Freude beim Kochen in der Vorweihnachtszeit wünscht Euch

Eure Nadine xx

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